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IT-ler warnen seit Jahren: Microsoft zieht alles in Richtung totaler Abhängigkeit. Cloud-Zwang, Abo-Fallen, geschlossene Systeme – und am Ende liegen sämtliche Daten bei einem Konzern, der ständig Standards bricht und seine Kunden vor sich hertreibt. Behörden und Unternehmen? Statt konsequent Alternativen aufzubauen, biegen sie ihre Abläufe so zurecht, dass Microsofts nächste Zumutung gerade noch erträglich wirkt. In ein paar Jahren gibt es dann nur noch Cloud-only. Und dann? Dann wird wieder laut geklagt – aber echte Alternativen hat man trotzdem nicht aufgebaut. Das ist das eigentliche Versagen.

#ms #microsoft

/kuk

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das lustige ist ja das die alternativen da sind und ggf. nur angepasst werden müssten, was langfristig billiger, sicherer & besser wäre als weiterhin von Microsoft abhängig zu sein <.<
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Jammer nicht!

(Nicht du. Viele andere dürfen jammern. Hilft ihnen aber erst mal wenig.)

#ms #microsoft

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Microsoft ist damit nicht allein. Cloud heute ist das Unix der Achtziger. Die dicken Fische haben verstanden, dass es Zentralisierung braucht um viel Geld im Internet zu verdienen. Und alle "mir doch egal, es läuft doch" Manager laufen in die Bequemlichkeitsfalle aus der sie nicht mehr herauskommen. Und wenn die Falle zu ist, beginnt das, was @pluralistic "enshittification" nennt.
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Das stimmt so nicht uneingeschränkt. Ich kenne genug IT-ler, die gerne auf Microsoft setzen und es vehement verteidigen. Wir sollten uns nicht einreden, hier würden nur kurzsichtige Manager die Cloud gegen den Widerstand der am Ende machtlosen IT-ler durch drücken. Das ist mit nichten so pauschal.
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Wir haben mittlerweile für alle Anwendungsbereiche Alternativen geschaffen und stellen Schritt für Schritt um. Allerdings haben wir den Exitus schon vor Trump eingeleitet. Der Weg, den die sog. Tech-Giganten eingeschlagen haben, sollte spätestens seit Corona offensichtlich sein.
Wer jetzt nicht mit der Umstrukturierung anfängt, wird dafür bezahlen - im wörtlichen Sinn.
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Absolut richtig. Gleichzeitig wundert man sich, dass man immer noch abhängig ist von den Industrien des 20. Jahrhunderts. Anstatt digitale Wertschöpfung direkt hier zu betreiben. Und das fast durchgehend unter der Fuchtel von den selbsternannten Wirtschaftsverstehern der Union. Für die ist nicht nur Digitales Neuland, sondern im Grunde auch Wirtschaft. Reine Kompetenzdarsteller.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)
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Eine der besten Geschichten (die niemand kennt, aber uns alle betrifft) kommt aus der Ecke Pharma / regulierte Daten: Die Vorschriften der USA (FDA: 21 CFR Part 11) und EU (Annex 11) schreiben vor, dass wer zugelassene Arzneimittel produziert die vollständige und alleinige Kontrolle über seine Daten haben muss. O-Ton eines Data Integrity-Spezialisten: Dies schliesst die Verwendung von Microsoft aus. Jeder in der Branche weiss, keiner macht was.
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Ach ja, Microsoft wird zum digitalen Erdgas. Tja, die Sicherheitslücken nehmen die Entscheider und Bosse billigend in Kauf. Ach und die Möglichkeit der Wirtschaftsspionage einfach wegignoriert.
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Die Alternativen braucht man garnicht bauen, nur ausrollen und einsetzen.
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Und das macht nicht nur Microsoft so, sondern auch Adobe, Atlassian, Autodesk, …

Trump könnte mit einer Executive Order den Großteil der deutschen Industrie von jetzt auf gleich abschalten. Das ist seit Jahren klar, wird von der IT auch so kommuniziert, aber von Managern konsequent ignoriert.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)
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Dr. Horst Baier, seit 2020 der CIO und IT-Bevollmächtigte der Landesregierung Niedersachsen Ende November auf dem IT-Symposium der niedersächsischen Landesverwaltung in Osnabrück sinngemäß so: "Digitale Souveränität ist, nicht noch abhängiger zu werden..." - und das Ziel wird, wenn es so weiter geht, nicht erreichbar sein.
Aber er steigert sich schon. 2024 war es noch sinngemäß: "Wir wollen digitale Souveränität, daher nehmen wir Microsoft..."
Beides mal starkes Gelächter im Saal...
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@phpmacher am geilsten finde ich immer wieder die Aussage, dass es zu teuer wäre ein eigenes Betriebssystem für Staat/Verwaltung zu erstellen.
Also erstens wäre das endlich digitale Souveränität, deren wahrer Wert sich erst in Krisen zeigt.

Und zweitens hat Deutschland 2024 etwa 160 Millionen für Windowslizenzen in der Verwaltung ausgegeben.
Wohlgemerkt in einem einzigen Jahr!
Für 160 Millionen kann ich aber etliche Linux-Entwickler ziemlich lange bezahlen!

Als Antwort auf Alex

Ja, und wesentlich kleinere Volkswirtschaften haben es ja schon gemacht und damit gespart/Abhängigkeit verringert.
Russland, Südafrika...
@kuketzblog@social.tchncs.de @phpmacher@sueden.social
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Meiner Erfahrung nach WOLLEN Organisationen "Cloud-only". Die IT kommt aus der Steckdose - das ist das Versprechen von Microsoft. Man muss sich nur noch um die Anwendung kümmern.
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Microsoft gut eingesetzt ist schon ein ordentliches kraftpaket.
So ein größeres Unternehmen setzt neben MS noch zahlreiche andere SW ein, wenn jetzt noch Linux und Co dazu kommen würde, dann noch mal extra 15 Programme die gewartet werden müssen, und natürlich muss alles den internen Systemcheck bestehen, nur weil opensource ist es nicht gleich koscher.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Tag her)
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Bei der letzten Diskussion mit der IT haben sie mich gefragt wie gut man Linux eigentlich per GPO steuern kann - oder ob man noch alles selbst scripten muss.

Fand ich eine gute Frage. Was kann man im Unternehmens Einsatz am Desktop alles vorgeben und steuern?

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Ehrlich gesagt weiß ich nichtmehr was mich vor 30Jahren zu #linux führte. Es stellte sich aber in all den Jahren heraus, dass es richtig war...
Als Antwort auf reindeerphoto

@reindeerphoto @Kuketz-Blog 🛡 oh, ich kann mich recht gut erinnern: OS/2 war auf dem absteigenden Ast – und ja, ich habe einen kurzen Abstecher zu Windows NT gemacht.

reindeerphoto hat dies geteilt.

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Es gibt genügend Alternativen und freie Standards, wenn man sich darauf einlässt.
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es gibt gott sei dank noch leute mit hirn - wie hier in der schweiz wo der datenschutz verband warnte vor 365
inside-it.ch/privatim-auslager…