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#WebEnvironmentIntegrity:

Googles Generalangriff auf das freie Internet

Google hat mit Web Environment Integrity (#WEI) eine Art #Browserkontrolle vorgeschlagen und sofort in Chrome/Chromium eingebaut. Warum das gefährlich ist?

digitalcourage.de/blog/2023/go…

Wir veröffentlichen einen Kommentar von Greg Farough (@fsf) in der Übersetzung von @chpietsch.

Als Antwort auf Digitalcourage

der absolute Albtraum.
Es vergeht ja kaum ein Tag an dem ich die Krise kriege wenn man sich die Entwicklung in eine unfreie, überwachte Welt anschaut.
Ich denke dann, viel schlimmer kann es ja kaum noch werden. Und dann liest man das. 😭😈🤮
Als Antwort auf Digitalcourage

Die Entwicklung war leider schon lange abzusehen. Im Vordergrund stehen fast ausschließlich kommerzielle Interessen, mit dem Versuch diese und als mehr Sicherheit zu verkaufen.
Und die meisten Nutzerinnen wird es nicht einmal interessieren solange das shoppen sowie Streaming funktioniert und es dazu vermeintlich kostenloses Social Media gibt.
Als Antwort auf wolfstettler

Ja, aber das reicht nicht, wie Mr. SelfHTML @stefanm richtig feststellt: misskey.de/notes/9i4neltm6r

Auch der Browserhersteller @Vivaldi wies schon darauf hin: bleepingcomputer.com/news/goog…


Immerhin wird das Problem jetzt mal verstanden und nicht einfach nur mit "nehmt Firefox" quittiert. Auch Firefox wird da nämlich mitmachen müssen oder bedeutungslos werden, wenn das kommt. Die Browser haben da diesmal nicht den Machthebel. Stattdessen haben ihn die Website-Anbieter. Und da wäre es mal hilfreich, nicht immer auf die "Großen" zu schimpfen, denn genau die bräuchte es jetzt. Wenn Amazon, Wikipedia, Instagram und andere ankündigen würden, den Standard nicht zu implementieren, wäre das der beste Weg, um WEI zu Fall zu bringen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Christian Pietsch (old acct.)

@Vivaldi @stefanm

Auf die grossen Webseitenbetreiber würde ich nicht hoffen. Die habe ein Interesse an #drm. Ausser, sie müssen finanzielle Nachteile befürchteten wenn sie User und damit Kunden mit freien Browsern verlieren. Der Hebel ist zwar klein, aber immerhin vorhanden.

Als Antwort auf wolfstettler

@Vivaldi @stefanm
Der Hebel kann vergrössert werden, wenn man bei Websites/Webapps, die mit #firefox nicht sauber laufen, konsequent den Support belästigt.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Christian Pietsch (old acct.)

@morethanevil

Die Reaktionen von @Vivaldi und @brave sowie die eines Entwicklers von @mozilla #Firefox findest du hier zusammengefasst: bleepingcomputer.com/news/goog…

Als Antwort auf Digitalcourage

Browser wechseln ... Und das Smartphone gegen ein Apple tauschen? Oder zurück zum alten Telefon und SMS Knochen?
Als Antwort auf Susanne Lilith

Ein Wechsel von Google Android zu Apple iOS wäre ein Gang vom Regen in die Traufe. Apple hat sich noch nicht zu #WEI geäußert. Das Tracking ist in Apples Welt genauso umfassend, aber weil es ein geschlossenes System ist, kann man kaum etwas dagegen tun.

Weil das meiste an Android frei und quelloffen ist, konnten Enthusiast:innen googlefreie Android-Varianten bauen. Manche funktionieren hervorragend, z.B. @GrapheneOS und @calyxos. Andere unterstützen eine größere Auswahl an Hardware, aber dafür funktionieren sie nicht auf jedem Gerät gleich gut, z.B. @LineageOS, e/OS/ und #DivestOS.

Ein erster Schritt kann es sein, @mozilla #Firefox als Browser und @MetaGer als Suchmaschine zu verwenden.

Aber das reicht nicht, wie @stefanm hier erklärt hat: misskey.de/notes/9i4neltm6r

/cc @digitalcourage


Immerhin wird das Problem jetzt mal verstanden und nicht einfach nur mit "nehmt Firefox" quittiert. Auch Firefox wird da nämlich mitmachen müssen oder bedeutungslos werden, wenn das kommt. Die Browser haben da diesmal nicht den Machthebel. Stattdessen haben ihn die Website-Anbieter. Und da wäre es mal hilfreich, nicht immer auf die "Großen" zu schimpfen, denn genau die bräuchte es jetzt. Wenn Amazon, Wikipedia, Instagram und andere ankündigen würden, den Standard nicht zu implementieren, wäre das der beste Weg, um WEI zu Fall zu bringen.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Unbekannter Ursprungsbeitrag

mastodon - Link zum Originalbeitrag
Christian Pietsch (old acct.)

@waldnomade

Wenn die Politik ihren Job machen würde, gäbe es ziemlich viele Probleme nicht. Aber weißte was? Wir leben in einer Republik. Das kommt von res publica und bedeutet, dass es unser aller Aufgabe ist, für gute Politik zu sorgen.

/cc @digitalcourage @MetaGer @susannelilith @stefanm @mozilla

Als Antwort auf Digitalcourage

Die Frage ist in wie weit die User das mit sich machen lassen.
Wenn diese Wbsites massiven userschwund haben werden sie es sich überlegen.
Als Antwort auf Willy_Wuff

Die wegbleibenden User werden dann einfach für Bots gehalten. Habe ich im Bereich SocialMedia schon erlebt.

@digitalcourage

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Jahr her)
Als Antwort auf Digitalcourage

#Firefox ist einzige größere Browser, der unabhängig von dieser #Browserkontrolle ist. Vielleicht hilft das ein wenig bei der Entscheidung welchen Browser man nutzen möchte...
Als Antwort auf Digitalcourage

Erklärt mir das mal bitte: Chromium ist quelloffen. Google Evil Chrome und Microsoft Bignuts Edge machen daraus entstehen durch Zugabe proprietären, closed Codes, der vor allem die Hersteller-Werbe- und Tracking-IDs einbaut. Ungoogled Chromium etwa nimmt die gleiche Chromium- Basis, lässt aber alle Google-Dienste und IDs raus, operiert sie ggf. raus. Das ginge auch mit WEI. De-facto-Industriestandards auf Basis von quelloffener Software zu setzen verhindert das erstmal nicht, siehe Oracles Java-Domestizierung durch Wartungsverträge und die vielen freien OpenJDK-Distributionen, die es seitdem gibt. Ein quelloffenes Projekt lässt sich nicht einfach so unfrei machen.

Ein faktischer Druck, ein Quasistandard, lässt sich doch nicht so einfach schaffen, richtig? Und eine offizielle Standardisierung würde wie passieren, über das W3C? ANSI, oder wer hat damals die OpenDocument- und Microsofts Konkurrenzformat-Standardisierung durchgeführt?

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